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Felix Jaehn wagt einen großen Schritt. In der Internet-Talkshow “Süß und deftig” berichtet der bekannte Discjockey nun, den Namen gewechselt zu haben. “Ich nutze zur Zeit lieber den Namen Fee, weil ich unter die nicht binären Menschen gegangen bin und einen geschlechtsneutralen Namen haben möchte”, erklärt der Musikstar. Das bedeutet: Fee fühlt sich weder als Mann noch als Frau. Außerdem gibt Fee preis, pansexuell zu sein, also Liebe und Anziehung unabhängig vom Geschlecht zu empfinden. Für die Fans ändert sich zunächst nichts: “Mein Künstler*innenprojekt bleibt natürlich Felix Jaehn. Das wär viel zu kompliziert, das alles zu ändern. Aber wenn du mich ansprichst, darfst du gerne Fee sagen.”
Mit der Musik will Fee also so wie zuvor weitermachen. Dennoch: An der Musikindustrie hat die EDM-Bekanntheit einiges auszusetzen. Insbesondere soll die Szene besonders cis-heterosexuell orientiert sein. Im Privaten fühle Fee sich daher häufig danach, in die “links-queer-feministischen Bubble abzudriften, um mich selber aufzuladen und weiterzuwachsen.” Die eigene Sexualität habe die DJ-Größe häufig verdrängt oder versteckt. 2018 outete Fee sich bereits als bisexuell und begann, regelmäßig in Kleid und Make-up aufzulegen.
Das Outing ist nicht das erste Mal, dass Fee einen intimen Einblick mit den Fans teilt. Die “Ain’t Nobody”-Bekanntheit litt lange Zeit unter Panikattacken und weiteren “mentalen Gesundheitsproblemen”. “Ich war sozusagen schon Jahre vor Corona in Isolation, weil ich mich wegen meiner Panikattacken nicht mehr vor die Tür getraut habe”, gestand Fee 2021 der Deutschen Presse-Agentur.
Geschrieben von: redaktion
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