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Künstliche Intelligenz (KI) setzt sich in Deutschland und anderen europäischen Ländern zunehmend als Shopping-Ratgeber durch und verdrängt klassische Suchmaschinen, wenn es um Produktsuche und Kaufentscheidungen geht. Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Norstat im Auftrag der Investmentfirma Verdane konsultiert rund die Hälfte der deutschen KI-Nutzer beim Online-Shopping zumindest gelegentlich zuerst Tools wie ChatGPT statt einer Suchmaschine. Drei Prozent der Befragten sind begeisterte KI-Fans, die ausschließlich KI-Tools nutzen, während 14% hauptsächlich auf KI setzen und 35% diese gelegentlich als Ratgeber verwenden.
Am häufigsten wird KI bei der Buchung von Reisen eingesetzt (33%), gefolgt von Elektronikprodukten (22%), Handwerksbedarf und Hobbyartikeln (20%), sowie Software und digitalen Abos (19%). Geringer ist die Nutzung hingegen bei Mode (13%), Kosmetik (12%) und Immobilien (7%).
ChatGPT ist dabei das meistgenutzte KI-Tool (86% der Nutzer), gefolgt von Googles Gemini (26%) und Microsoft Copilot (20%). Für Hersteller und Händler bedeutet dieser Wandel, dass sie ihre Sichtbarkeits- und Marketingstrategien neu ausrichten müssen, weil klassische Suchmaschinen-Werbung und die bisherige Kundenansprache an Bedeutung verlieren. Stattdessen werden umfassendere Produktdaten, personalisierte Empfehlungen und Interaktion mit KI-Systemen wichtiger, um weiterhin von potenziellen Käufern gefunden zu werden.
Dieser Trend hat nicht nur massive Auswirkungen auf das Nutzungsverhalten der Konsumenten, sondern fordert auch Unternehmen heraus, ihr Marketing an die neuen Gegebenheiten im digitalen Ökosystem anzupassen.
Geschrieben von: redaktion
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