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Verfolgungsjagd von Jugendlichen in Wuppertal
Verfolgungsjagd von Jugendlichen in Wuppertal
Tathergang und Flucht
Am Donnerstagabend, dem 22. Mai 2025, gegen 22:30 Uhr fiel einer Streife der Wuppertaler Polizei in Oberbarmen ein schwarzer VW Polo durch auffälliges Fahrverhalten auf. Die Beamten wollten den Wagen und seine Insassen kontrollieren, doch der Fahrer reagierte nicht auf die Anhaltezeichen und beschleunigte stattdessen das Fahrzeug. Die anschließende Flucht führte zunächst durch Wuppertal und dann auf die Autobahn A1 in Richtung Bremen beziehungsweise Dortmund. Während der Verfolgungsfahrt schaltete der Fahrer zeitweise die Beleuchtung des Fahrzeugs aus, was die Nachverfolgung durch die Polizei erschwerte. Zwischenzeitlich verloren die Beamten den Sichtkontakt zum Wagen[1][2].
Ende der Verfolgungsfahrt und Festnahme
Nach etwa einer halben Stunde endete die Flucht im Autobahnkreuz Dortmund/Unna, als der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Mietwagen kam von der Fahrbahn ab und blieb im Grünstreifen beziehungsweise Graben stehen. Die drei Insassen – zwei 16-Jährige und ein 17-Jähriger – verließen das Unfallfahrzeug und setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Mithilfe eines Polizeihubschraubers mit Wärmebildkamera konnten die Jugendlichen jedoch wenig später lokalisiert und festgenommen werden. Alle drei erlitten leichte Verletzungen und wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht[3][1][2].
Ermittlungen und offene Fragen
- Wer das Fahrzeug während der Flucht gesteuert hat, ist laut Polizei noch nicht abschließend geklärt.
- Auch wie die Jugendlichen an den Mietwagen gelangen konnten, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen[4][5][2].
- Die Polizei beschlagnahmte das Fahrzeug sowie die Mobiltelefone der Jugendlichen als Beweismittel[1][2].
- Nach bisherigen Erkenntnissen bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt[1][2].
Beteiligte Einsatzkräfte
Neben der Polizei Wuppertal waren auch Kräfte aus Dortmund und Unna an der Verfolgung und Festnahme beteiligt. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers war entscheidend für das schnelle Auffinden der Flüchtigen[1][2].
Zeugenaufruf
Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die die Fahrt beobachtet haben oder durch das Fahrverhalten beeinträchtigt wurden, sich unter der Telefonnummer 0202/284-0 zu melden[1][2].
Zusammenfassung:
Drei Jugendliche lieferten sich am späten Donnerstagabend mit einem Mietwagen eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei von Wuppertal bis ins Autobahnkreuz Dortmund/Unna. Nach einem Unfall und einer kurzen Flucht zu Fuß wurden sie festgenommen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an[4][3][1][2].
Quellen:
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