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Unglück in den Schweizer Alpen: Angst vor Flutwelle oder Gerölllawine – Menschen packen das Nötigste
Nach einem massiven Gletscherabbruch im Lötschental im Schweizer Kanton Wallis spitzt sich die Lage dramatisch zu. Millionen Tonnen Eis, Fels und Geröll haben am Mittwoch das Bergdorf Blatten nahezu vollständig verschüttet. Das Flussbett der Lonza ist durch meterhohe Schuttberge blockiert, wodurch sich ein großer See gebildet hat, dessen Pegel weiter steigt
Die Behörden befürchten, dass der See in Kürze überläuft. Sollte das Wasser plötzlich durch den instabilen Schuttkegel brechen, drohen eine Flutwelle oder eine Gerölllawine, die das Tal hinabrollen könnten. Zwar hoffen Experten, dass das Wasser langsam und kontrolliert abfließt, aber ein abrupter Durchbruch lässt sich nicht ausschließen. Auch weitere Fels- und Geröllrutsche sind möglich, da die Hänge weiterhin instabil sind.
Insgesamt sind mehr als 2.000 Menschen im Tal betroffen, insbesondere in den Gemeinden Gampel und Steg, etwa 20 Kilometer unterhalb von Blatten. Sie wurden aufgerufen, das Nötigste zu packen und sich auf eine schnelle Evakuierung vorzubereiten. Die Bewohner sollen Unterkünfte außerhalb des Gefahrenbereichs organisieren und bereit sein, ihre Häuser kurzfristig zu verlassen. Bereits rund 300 Menschen aus Blatten und weitere Bewohner aus gefährdeten Ortsteilen wurden evakuiert.
Die Einsatzkräfte konzentrieren sich derzeit auf die Überwachung der Lage und die Organisation der Evakuierungen, da direkte Rettungsmaßnahmen im Katastrophengebiet wegen der Instabilität der Schuttmassen zu gefährlich sind.. Ein Mann wird noch vermisst, die Suche musste jedoch unterbrochen werden.
Die Situation bleibt angespannt, die Behörden beobachten die Entwicklung rund um die Uhr und warnen, dass die Gefahr noch nicht gebannt ist.
Quellen:
Geschrieben von: redaktion
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