Tierschutzpreis für HSH – “Hoch sensible Hunde”

Tierschutzpreis für HSH – “Hoch sensible Hunde”

Der Verein „Hilfe für Herdenschutzhunde e.V.“ aus Erbes-Büdesheim ist mit dem Tierschutzpreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Der Preis würdigt das besondere Engagement für Herdenschutzhunde, die oft alt, krank oder verhaltensauffällig sind und häufig aus schwierigen Verhältnissen stammen. Viele dieser großen Hunde haben Misshandlungen erlebt und müssen erst wieder Vertrauen zu Menschen aufbauen^[1][2][3].

Ein zentrales Anliegen des Vereins ist es, Vorurteile gegenüber Herdenschutzhunden abzubauen. Die Vereinsvorsitzende und Hundetrainerin Mirjam Cordt betont, dass Herdenschutzhunde – kurz HSH – zwar kräftig, aber vor allem sehr sensibel sind. Sie sagt:

„Das Gegenteil ist der Fall. Herdenschutzhunde sind enorm sensibel.“
Deshalb könne die Abkürzung HSH auch für „hoch sensible Hunde“ stehen. Die Tiere wünschen sich vor allem ein sicheres und ruhiges Zuhause in einer Familie – nicht zwingend eine Herde, die sie bewachen müssen^[1].

Der mit 3.000 Euro dotierte Preis hilft dem Verein, die hohen Tierarztkosten zu stemmen, die pro Hund im Schnitt etwa 6.000 Euro betragen. Die Arbeit des Vereins umfasst neben der Pflege und Vermittlung der Hunde auch Aufklärung über deren Bedürfnisse und Wesen. Das Ziel: mehr Verständnis für diese besonderen, sensiblen Tiere und bessere Vermittlungschancen in verantwortungsvolle Hände^[1][2][3].

Quellen:

1. https://www.zeit.de/news/2025-06/05/ein-herz-fuer-giganten-auf-vier-pfoten