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Zwischen den 1950er- und 1980er-Jahren wurden in Europa mehr als 200.000 Fässer mit radioaktivem Abfall im Nordostatlantik versenkt – damals galt das als vermeintlich sichere Lösung für die Entsorgung von Atommüll. Heute scheint diese Praxis unvorstellbar. Seit dem 15. Juni 2025 ist ein internationales Forscherteam mit einem Tauchroboter im Einsatz, um diese Fässer in Tiefen von bis zu 5.000 Metern aufzuspüren und die Folgen für das Ökosystem zu untersuchen.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen herausfinden, ob Radioaktivität austritt und wie sich das auf das Leben im Meer auswirkt. Die Fässer wurden damals so gebaut, dass sie dem hohen Wasserdruck standhalten, aber nicht unbedingt, um Radioaktivität dauerhaft einzuschließen. Die Expedition dauert vier Wochen, und erste Ergebnisse werden in den kommenden Monaten erwartet.
Diese Mission soll helfen, die Risiken für die Umwelt besser zu verstehen – und zeigt, wie sich der Umgang mit Atommüll im Laufe der Zeit verändert hat.
Geschrieben von: redaktion
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