Jeder Vierte mag laut einer Umfrage keinen Spargel

Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigt, dass Spargel in Deutschland an Popularität verliert. Jeder vierte Erwachsene in Deutschland mag frisch gekochten weißen Spargel nicht – ein Anstieg gegenüber einer ähnlichen Umfrage vor drei Jahren, bei der nur etwa jeder Fünfte diese Meinung teilte.

Altersunterschiede beim Spargelgeschmack:

  • Besonders auffällig ist die Ablehnung bei jungen Menschen: In der Generation Z (18 bis 24 Jahre) mögen 27 Prozent Spargel “gar nicht” und weitere 15 Prozent “eher nicht”. Zusammen ergibt das 42 Prozent, die Spargel ablehnend gegenüberstehen.
  • In der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre liegt die Ablehnung bei 31 Prozent, bei den 35- bis 44-Jährigen bei 34 Prozent, und bei den 45- bis 54-Jährigen bei 26 Prozent.
  • Bei den über 55-Jährigen ist Spargel deutlich beliebter: Nur 19 Prozent geben an, Spargel “gar nicht” oder “eher nicht” zu mögen.

Beliebtheit und Konsum:

  • Trotz der Skepsis unter Jüngeren bleibt Spargel insgesamt beliebt: 49 Prozent der Deutschen geben an, Spargel “sehr” zu mögen, weitere 23 Prozent mögen ihn “etwas”.
  • Frauen mögen Spargel etwas häufiger als Männer (74 Prozent zu 70 Prozent).
  • Im Durchschnitt isst jeder Bundesbürger etwa 1,2 Kilogramm frischen Spargel pro Jahr.

Regionale Unterschiede und Tradition:

  • Spargel ist in Ost- und Westdeutschland gleichermaßen beliebt.
  • Besonders ältere Menschen verbinden mit Spargel ein Festessen und zelebrieren die Zubereitung, während Jüngere das Spargelessen oft als zu aufwendig empfinden.

Fazit:
Spargel bleibt in Deutschland ein beliebtes Gemüse, verliert aber vor allem bei jüngeren Generationen an Zuspruch. Die Mehrheit der Bevölkerung genießt das „königliche“ Gemüse jedoch weiterhin, insbesondere die älteren Jahrgänge.

Quellen:

Geschrieben von: redaktion

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