Diese Dinge stören Cynthia Nixon an “Sex and the City”
Cynthia Nixon, die in “Sex and the City” die Rolle der Miranda Hobbes spielte, hat sich in mehreren Interviews offen zu den Aspekten geäußert, die sie an der Kultserie rückblickend kritisch sieht.
1. Fehlende Diversität
Nixon kritisiert besonders die mangelnde Vielfalt in der Serie. Sie sagt, es sei “immer sehr schwierig gewesen, in einer Show zu sein, die so weiß war. Ich habe das immer gehasst.” Wenn sie und andere dieses Thema angesprochen hätten, sei die Antwort stets gewesen: “Das ist Candace Bushnells Welt und es ist eine sehr weiße Welt.” Für Nixon war diese Begründung nie zufriedenstellend[1][2].
2. Umgang mit LGBTQ+-Themen
Auch die Darstellung von LGBTQ+-Themen empfindet Nixon heute als problematisch. Sie bezeichnet einige der Trans*- und schwulen Themen als “etwas schwer anzusehen” und findet, dass bestimmte Inhalte “nicht gut gealtert” sind. Gerade als selbst offen queere Frau ist ihr der kritische Blick auf diese Aspekte wichtig[1][2][3].
3. Rückblickende Einschätzung der Serie
Trotz dieser Kritikpunkte betont Nixon, dass sie etwa 90 Prozent der Serie “immer noch ziemlich großartig” findet. Sie hebt hervor, dass “Sex and the City” revolutionär und immer eine feministische Show gewesen sei. Die zentrale Botschaft – dass Frauen selbstbestimmt und ohne gesellschaftliche Stigmatisierung Sex haben können – sei damals bahnbrechend gewesen[1][2].
4. Weitere kritische Punkte
Nixon spricht auch an, dass einige Dialoge und Handlungsstränge heute als rassistisch, transphob oder von weißem Privileg geprägt wahrgenommen werden. Sie selbst habe gezögert, für die Fortsetzung “And Just Like That…” erneut zu unterschreiben, wenn sich die Serie nicht deutlich weiterentwickeln würde[3].
Fazit
Cynthia Nixon sieht “Sex and the City” als wegweisend, aber nicht frei von Fehlern. Besonders die fehlende Diversität und der Umgang mit LGBTQ+-Themen sind für sie heute kritische Punkte. Dennoch bleibt sie der Serie verbunden und würdigt ihren feministischen und gesellschaftlich progressiven Kern[1][2][3].
Quellen:
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