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Im Landkreis Harz bestand Gefahr, dass Arsen in Form von Pulver und Granulat im Umfeld einer Firma in die Umwelt geraten ist. Nun geben die Behörden größtenteils Entwarnung.
Bei dem Diebstahl von Arsen aus einer Firma im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt) sind nach Angaben der Behörden keine Chemikalien in die Umwelt gelangt. Inzwischen sei klar, dass alle aufgefundenen Behältnisse mit Arsen intakt waren, sagte eine Sprecherin des Landkreises. Arsenpulver oder -granulat seien nicht verschüttet worden. Zuvor hatte es die Befürchtung gegeben, dass die Chemikalien auch in die Umwelt gelangt sein könnten.
Allerdings fehlten noch immer vier Flaschen mit zwei Litern flüssigem Arsentrichlorid. Die Polizei ermittelt wegen eines Einbruchdiebstahls. Am Dienstag waren wegen einer Großschadenslage rund 200 Kräfte von Feuerwehr, Landkreis und Polizei im Einsatz.
Arsen ist ein hochgiftiges Halbmetall, das sowohl natürlich vorkommt – in Gestein, Boden und natürlichem Grundwasser in geringen Konzentrationen – als auch durch menschliche Aktivitäten in die Umwelt gelangt. Es ist vor allem für seine giftigen Eigenschaften bekannt und gilt als krebserregend. Die Polizei warnte auch vor schweren Verätzungen der Haut und schweren Augenschäden.
Laut der Sprecherin des Landkreises stellt das betroffene Unternehmen hochreine Metalle für die Elektronik- und Halbleiterproduktion her. Das Gelände liegt am Stadtrand von Osterwieck und ist von Ackerflächen umgeben.
Hinweis: Dieser Artikel wurde nach der Arsen-Entwarnung aktualisiert.
Geschrieben von: redaktion
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