Milliarden für neue Schnellzüge: Flix greift den ICE an
Flix (bekannt durch Flixtrain und Flixbus) investiert bis zu 2,4 Milliarden Euro in den Kauf von bis zu 65 neuen Hochgeschwindigkeitszügen. Diese Züge, gebaut vom spanischen Hersteller Talgo und mit Siemens-Lokomotiven ausgestattet, sollen bis zu 230 km/h fahren, barrierefreien Einstieg bieten und europaweit einsetzbar sein. Das Ziel: Flix will sein Angebot im Schienenfernverkehr massiv ausbauen und damit direkt dem ICE der Deutschen Bahn Konkurrenz machen.
Kommen wir jetzt endlich pünktlicher ans Ziel?
Kurz gesagt: Ein schnelleres und größeres Angebot ist zu erwarten – aber die Pünktlichkeit bleibt ein Problem.
Aktueller Stand der Pünktlichkeit
Eine europaweite Vergleichsstudie sieht sowohl die Deutsche Bahn als auch Flixtrain in Sachen Pünktlichkeit im unteren Mittelfeld. Die DB liegt auf Platz 16, Flixtrain auf Platz 20 von 27 untersuchten Bahngesellschaften
Warum sind beide Anbieter unpünktlich?
Was bringen die neuen Züge?
Fazit
Mehr Wettbewerb, schnellere und komfortablere Züge und ein größeres Angebot sind zu erwarten. Für eine spürbar bessere Pünktlichkeit braucht es aber vor allem Verbesserungen an der Schieneninfrastruktur. Solange diese Engpässe bestehen, werden Verspätungen auch mit den neuen Flix-Zügen nicht verschwinden. Wer pünktlicher ans Ziel will, profitiert also erst dann wirklich, wenn auch das deutsche Schienennetz modernisiert und ausgebaut wird
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