Radio MusicStar .national
Radio MusicStar .region rhein-ruhr
.urbanlife .Best of Urban, Hip Hop and Rap
.popkultur Musik abseits des Mainstreams
.opkölsch Immer Kölsch. Immer Jeck.
.tanzwerk .dein Schlager mit Herz
Friedensgespräch Russland–Ukraine in der Türkei
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich öffentlich bereit erklärt, am kommenden Donnerstag persönlich in der Türkei auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu warten, um direkte Friedensgespräche zu führen. Dies geht auf ein Angebot Putins zurück, der in der Nacht zuvor vorgeschlagen hatte, Verhandlungen in der Türkei aufzunehmen, um über ein mögliches Ende des mittlerweile mehr als drei Jahre dauernden Kriegs in der Ukraine zu beraten.
Selenskyj erklärte auf der Plattform X:
„Ich werde am Donnerstag auf Putin in der Türkei warten, persönlich.“
Gleichzeitig forderte er Putin auf, einer Waffenruhe zuzustimmen. Die Ukraine sehe einer vollständigen Waffenruhe ab Montag entgegen, was als notwendige Grundlage für diplomatische Gespräche betrachtet wird.
Rolle der USA und Donald Trump
US-Präsident Donald Trump hat die Ukraine explizit dazu aufgefordert, dem von Putin vorgeschlagenen Treffen in der Türkei zuzustimmen. Trump betonte, nur durch direkte Gespräche könne Klarheit für Kiew, die europäischen Partner und die USA entstehen. Er äußerte jedoch Zweifel daran, dass Putin tatsächlich an einem Friedensabkommen interessiert sei, und forderte die Ukraine in Großbuchstaben auf:
„Führt das Gespräch – jetzt!!!“
Trump hatte zuvor mehrfach betont, dass er eine schnelle Beendigung des Krieges anstrebe, und kritisierte sowohl Selenskyj als auch Putin für die bisher ausgebliebenen Verhandlungsergebnisse.
Internationale Reaktionen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterstützt das Treffen und hat sich bereit erklärt, die Gespräche in Istanbul auszurichten. Auch andere westliche Staats- und Regierungschefs, darunter der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, der britische Premierminister Keir Starmer, der französische Präsident Emmanuel Macron und Polens Ministerpräsident Donald Tusk, hatten Russland ultimativ zu einer Waffenruhe ab Montag aufgefordert. Andernfalls drohten weitere Sanktionen.
Ob das Treffen tatsächlich stattfindet und ob es zu einem Durchbruch kommt, bleibt abzuwarten. Die diplomatischen Bemühungen stehen aktuell unter großem internationalen Druck und Beobachtung.
Quellen:
Geschrieben von: redaktion
Copyright MusicStar Rundfunk 2025
Copyright MusicStar Rundfunk
Beitrags-Kommentare (0)