Radio MusicStar .national
Radio MusicStar .region rhein-ruhr
.urbanlife .Best of Urban, Hip Hop and Rap
.popkultur Musik abseits des Mainstreams
.opkölsch Immer Kölsch. Immer Jeck.
.tanzwerk .dein Schlager mit Herz
Die Zahl der Badetoten in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) starben im Jahr 2024 insgesamt 411 Menschen bei Badeunfällen – das sind 112 mehr als noch 2021. Besonders erschreckend: Am vergangenen Wochenende registrierte die DLRG mindestens 15 Badetote, so viele wie an keinem anderen Wochenende dieses Jahres und eines der tödlichsten der letzten zehn Jahre.
Die DLRG sieht eine doppelte Gefahr: Viele Menschen überschätzen ihre eigenen Schwimmfähigkeiten und unterschätzen gleichzeitig die Risiken im Wasser, wie Strömungen oder plötzliche Temperaturunterschiede. Besonders gefährlich sind Sprünge ins kalte Wasser nach dem Sonnenbaden oder das Schwimmen an Baggerseen, wo es hinter flachen Uferzonen plötzlich tief und sehr kalt werden kann. Alkohol und Übermut erhöhen das Risiko zusätzlich.
Auch der Klimawandel trägt zur steigenden Zahl der Badetoten bei: Längere und heißere Sommer locken mehr Menschen an ungesicherte Gewässer, während gleichzeitig viele Schwimmbäder geschlossen wurden. Die meisten tödlichen Unfälle ereignen sich in Seen und Flüssen – fernab bewachter Badestellen. Die DLRG appelliert daher an alle, die eigenen Kräfte nicht zu überschätzen und auf die Gefahren im Wasser zu achten.
Geschrieben von: redaktion
Copyright MusicStar Rundfunk 2025
Copyright MusicStar Rundfunk
Beitrags-Kommentare (0)