Trump zahlt Entschädigung: Kapitolsturm und Tod von Ashli Babbitt
Am 6. Januar 2021 stürmten radikale Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump das US-Kapitol, um die formelle Bestätigung des Wahlsiegs von Joe Biden zu verhindern. In diesem Zusammenhang versuchte die 35-jährige Ashli Babbitt, eine frühere Luftwaffen-Veteranin und Trump-Unterstützerin, durch eine eingeschlagene Scheibe einer Tür nahe dem Plenarsaal des Repräsentantenhauses zu klettern. Ein Polizist gab daraufhin einen tödlichen Schuss auf sie ab.
Entschädigungszahlung an die Familie Babbitt
Die Familie von Ashli Babbitt hatte in der Folge eine Zivilklage gegen die US-Regierung eingereicht und eine Entschädigung in Höhe von 30 Millionen Dollar gefordert. Die Klage wurde von der konservativen Gruppe Judicial Watch unterstützt und argumentierte, der eingesetzte Polizist habe unangemessen Gewalt angewendet und nicht ausreichend deeskaliert.
Nach Medienberichten wurde nun eine außergerichtliche Einigung erzielt: Die US-Regierung unter Präsident Trump hat sich bereit erklärt, knapp 5 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 4,4 Millionen Euro) an die Familie von Ashli Babbitt zu zahlen, um den Rechtsstreit beizulegen. Die Vereinbarung wurde Anfang Mai 2025 getroffen und muss noch abschließend vom Gericht bestätigt werden.
Bewertung und Reaktionen
Zusammenfassung
Die Familie von Ashli Babbitt, die beim Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021 von einem Polizisten erschossen wurde, erhält nach einem Vergleich mit der US-Regierung eine Entschädigung von knapp 5 Millionen Dollar. Die Klage der Familie wurde damit beigelegt, ohne dass ein Fehlverhalten der Polizei offiziell anerkannt wurde. Der Fall bleibt politisch und gesellschaftlich umstritten.
Quellen:
Beitrags-Kommentare (0)