Trump überrascht Merz mit Planänderung

Trump überrascht Merz mit Planänderung

Donald Trump hat Bundeskanzler Friedrich Merz kurz vor deren erstem Treffen in Washington mit einer überraschenden Planänderung konfrontiert. Ursprünglich war vorgesehen, dass sich beide Regierungschefs zunächst in einem privaten Rahmen kennenlernen und gemeinsam mit ihren Delegationen zu Mittag essen, bevor sie im Oval Office vor die Presse treten. Doch das Weiße Haus änderte den Ablauf kurzfristig: Das Treffen im Oval Office wurde an den Anfang des Besuchs vorgezogen, noch vor das Arbeitsmittagessen^[1].

Diese Änderung sorgte für Irritationen auf deutscher Seite, da das vertrauliche Gespräch beim Mittagessen eigentlich als Chance galt, Differenzen im kleinen Kreis zu klären, bevor die Begegnung öffentlich wurde. Trump hat in der Vergangenheit gerade bei Presseauftritten im Oval Office wiederholt ausländische Staats- und Regierungschefs vor laufenden Kameras unter Druck gesetzt oder bloßgestellt – etwa den ukrainischen Präsidenten Selenskyj oder Südafrikas Präsident Ramaphosa^[1].

Der neue Zeitplan sah vor, dass Merz bereits um 17:30 Uhr deutscher Zeit von Trump begrüßt und nur 15 Minuten später das bilaterale Gespräch im Oval Office beginnt. Erst danach folgte das Arbeitsmittagessen^[1]. Für Merz bedeutete das, sich direkt zu Beginn des Besuchs auf eine öffentliche Konfrontation einstellen zu müssen – ohne die ursprünglich geplante Gelegenheit, im Vorfeld eine persönlichere Gesprächsbasis zu schaffen.

Quellen:

1. https://www.bild.de/politik/ausland-und-internationales/es-geht-direkt-zur-sache-trump-ueberrascht-merz-mit-plan-aenderung-68414ad8ce819e0cb0a36df9