Thomas Gottschalk wird 75: Abschied einer TV-Legende
Geburtstag und Karriere
Thomas Gottschalk, einer der bekanntesten deutschen Fernsehmoderatoren, feiert am 18. Mai 2025 seinen 75. Geburtstag. Geboren wurde er am 18. Mai 1950 in Bamberg. Schon früh sammelte er erste Erfahrungen als DJ und beim Bayerischen Rundfunk, bevor er mit Shows wie „Thommys Pop Show“ und „Na sowas!“ im ZDF bekannt wurde. Seinen endgültigen Durchbruch feierte er als Moderator von „Wetten, dass..?“, wo er in den besten Zeiten bis zu 20 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockte und zum Inbegriff des Samstagabend-Entertainments wurde.
Abschied vom Samstagabend
Kurz vor seinem 75. Geburtstag hat Gottschalk offiziell seinen Rückzug vom Samstagabendfernsehen verkündet. In der RTL-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ erklärte er, dass für ihn der Moment gekommen sei, sich zurückzuziehen: „Wenn der Papst jünger ist als ich, dann ist für mich die Sache gelaufen. Der Papst ist jetzt jünger als ich, insofern verabschiede ich mich vom Samstagabend im Entertainment.“ Damit beendet er nach 35 Jahren seine aktive Rolle als Samstagabend-Entertainer, will aber Anfang Dezember noch in einer Abschiedsshow auftreten.
Bedeutung und Vermächtnis
Gottschalk prägte das deutsche Fernsehen wie kaum ein anderer. Mit seinem Humor, seiner Spontaneität und seinem unverwechselbaren Auftreten wurde er zur Kultfigur und zum „Fernsehonkel der Nation“. Auch wenn er sich in den letzten Jahren gelegentlich mit kontroversen Aussagen und gesellschaftlichen Debatten konfrontiert sah, bleibt sein Einfluss auf die deutsche TV-Landschaft unbestritten.
Ausblick
Obwohl er sich vom Samstagabend verabschiedet, ist Gottschalk noch nicht ganz von den Bildschirmen verschwunden. Eine große Abschiedsshow ist für Dezember geplant, in der er sich endgültig vom Fernsehpublikum verabschieden möchte.
„Ich habe 35 Jahre lang den Samstagabend betreut und im Griff gehabt“, so Gottschalk zu seinem Abschied.
Thomas Gottschalks 75. Geburtstag markiert somit nicht nur ein persönliches Jubiläum, sondern auch das Ende einer Ära im deutschen Fernsehen.
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