“No Kings”: Landesweite Proteste gegen Trump – Schwerverletzter durch Schüsse

In den USA gingen am Wochenende landesweit hunderttausende Menschen unter dem Motto „No Kings“ auf die Straße, um gegen Präsident Donald Trump und sein autoritäres Auftreten zu demonstrieren. Die Proteste fanden in über 2.000 Städten statt und richteten sich vor allem gegen Trumps Migrationspolitik und die großangelegten Abschiebeaktionen der Einwanderungspolizei ICE.

In New York versammelten sich allein rund 200.000 Menschen. Die meisten Demonstrationen verliefen friedlich, doch in Los Angeles wurde Tränengas eingesetzt, nachdem Steine und Flaschen geworfen wurden.

In Salt Lake City, im Bundesstaat Utah, wurde während einer Kundgebung ein Mann durch Schüsse schwer verletzt. Nach Angaben der Behörden erlag der Demonstrant später seinen Verletzungen im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt weiterhin zu den genauen Umständen.

Die landesweiten Proteste gelten als die größten seit Beginn von Trumps zweiter Amtszeit und zeigen eine tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft