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Me-Too-Prozess in New York: Polnisches Ex-Model bricht vor Gericht wegen Weinstein in Tränen aus
Bei dem aktuellen Me-Too-Prozess in New York hat die polnische Ex-Model Kaja Sokola vor Gericht in Tränen ausgebrochen, als sie ihre Vorwürfe gegen Harvey Weinstein schilderte. Sie berichtete emotional, dass Weinstein sie im Alter von 16 Jahren sexuell missbraucht habe. Konkret sagte sie aus, dass Weinstein ihr in einer Wohnung in Manhattan 2002 befahl, ihr Oberteil auszuziehen, dann seine Hand in ihre Unterwäsche legte und sie zwang, seine Genitalien zu berühren. Sie beschrieb den Vorfall als das „schrecklichste Erlebnis“, das sie bis dahin gehabt habe, und berichtete von Weinteins „dunklen und furchterregenden“ Blicken, die sie im Spiegel sah. Nach der Tat habe Weinstein ihr gedroht, still zu sein, und mit seinem Einfluss auf Hollywood-Stars wie Gwyneth Paltrow und Penélope Cruz geprahlt, um ihre Karriere zu fördern[1][2][3][4].
Sokola, die inzwischen Psychotherapeutin und Autorin ist, erklärte, dass sie sich damals sehr schämte und sich selbst die Schuld gab. Sie wurde damals als Model nach New York geschickt, obwohl ihr eigentlich Schauspielerei und Schreiben wichtiger waren. Sie sagte, dass sie sich 2002 ohne Begleitung ihrer Familie in New York befand, als sie Weinstein traf. Neben dem Vorfall im Alter von 16 Jahren wirft sie Weinstein auch vor, sie vier Jahre später, kurz vor ihrem 20. Geburtstag, in einem Hotel zu oralem Sex gezwungen zu haben – ein Vorwurf, der Gegenstand der aktuellen Anklage ist[5][6][2][7].
Während des Prozesses zeigte sich Weinstein abweisend und vermied den Blickkontakt, während Sokola ihre Aussage machte. Die Vorwürfe gegen Weinstein sind Teil des breiteren #MeToo-Kontexts, der 2017 eine Welle von Enthüllungen über sexuelle Belästigung und Missbrauch in der Filmindustrie auslöste. Weinstein bestreitet alle Vorwürfe und argumentiert, dass die sexuellen Kontakte einvernehmlich gewesen seien[8][4].
Quellen:
Geschrieben von: redaktion
Copyright Audio Werk Deutschland
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