Nahost-Konflikt

“MAKE IRAN GREAT AGAIN”: Trump schließt Führungswechsel in Teheran nicht aus

today23. Juni 2025 1

Hintergrund
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Nach den jüngsten US-Luftangriffen auf iranische Atomanlagen und den Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zu einem möglichen Führungswechsel in Teheran ist die weltweite Sorge vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten groß. Wir sprechen dazu mit einem deutsch-iranischen Autor, der die Entwicklung aus besonderer Perspektive beleuchtet. Nachdem das US-Militär mehrere zentrale iranische Atomanlagen bombardiert hat, signalisierte Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social Unterstützung für einen Wechsel der iranischen Führung. „Es ist nicht politisch korrekt, den Begriff ‚Regime Change‘ zu verwenden“, schrieb Trump. „Aber wenn die derzeitige iranische Führung nicht in der Lage ist, den Iran wieder großartig zu machen, warum sollte es dann nicht einen Regime Change geben??? MIGA!!!“ Mit dem Kürzel „MIGA“ spielt Trump auf seinen berühmten Slogan „Make America Great Again“ an – diesmal aber bezogen auf den Iran.

Während führende US-Regierungsvertreter wie Verteidigungsminister Pete Hegseth und Vizepräsident JD Vance betonen, dass die USA nicht auf einen Regimewechsel hinarbeiten, scheint Trump diese Option zumindest nicht auszuschließen. Die Angriffe wurden offiziell mit der Gefahr einer nuklearen Bewaffnung des Iran begründet.

„Iran ist ein Vielvölkerstaat, in dem 45 Prozent der Menschen eine andere Muttersprache haben als Persisch. Man muss nur nach Afghanistan, in den Irak, in den Jemen, nach Syrien oder nach Libyen schauen, um zu sehen, welche Gefahren ein möglicher Zusammenbruch des iranischen Regimes auch für die Region und Europa bedeuten würde. Chaos und Unsicherheit könnten die Folge sein“

Geschrieben von: redaktion

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