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Drei Tage nach seinem Amtsantritt als Bundeskanzler ist Friedrich Merz (CDU) am 9. Mai 2025 zu seinem Antrittsbesuch nach Brüssel gereist. Dieser Besuch ist seine zweite Auslandsreise nach den ersten Stationen in Paris und Warschau.
Treffen und Schwerpunkte
In Brüssel trifft Merz:
Im Mittelpunkt stehen Gespräche über die zukünftige Rolle Deutschlands in der EU und NATO, die Stärkung der europäischen Souveränität und das Bekenntnis zu einer gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik.
Erwartungen an Merz
Die Erwartungen in Brüssel und den europäischen Hauptstädten sind hoch. Nach Jahren, in denen Deutschland unter der Ampel-Koalition oft als zögerlich und uneinig wahrgenommen wurde, hoffen die Partner auf neue Impulse und eine klarere Führungsrolle Deutschlands. Merz selbst betont, dass Deutschland wieder eine “kraftvolle Stimme” in Europa sein und die europäische Zusammenarbeit – besonders mit Frankreich und Polen – intensivieren will.
Ein weiteres Ziel ist, das sogenannte “German Vote” zu beenden: In der Vergangenheit hatte sich Deutschland bei wichtigen EU-Abstimmungen oft enthalten, weil sich die Regierungsparteien in Berlin nicht einigen konnten. Merz verspricht, dass Deutschland künftig wieder verlässlich Position beziehen wird.
Symbolik des Besuchs
Der Zeitpunkt des Besuchs – am Europatag – unterstreicht Merz’ Bekenntnis zur europäischen Einigung. Auch die Reihenfolge seiner ersten Auslandsreisen (Paris, Warschau, Brüssel) signalisiert, dass er die Achse Berlin–Paris–Warschau stärken und die Rolle Deutschlands als Brückenbauer in Europa ausbauen will.
Ausblick
Merz steht vor der Herausforderung, die hohen Erwartungen zu erfüllen und Deutschland als handlungsfähigen und verlässlichen Partner in der EU und NATO zu etablieren. Dazu hat er erfahrene europapolitische Berater ins Kanzleramt geholt und setzt auf eine enge Abstimmung mit den wichtigsten europäischen Partnern.
Quellen:
Geschrieben von: redaktion
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