Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach soll nun einfaches Mitglied im Ausschuss für Forschung, Technologie und Raumfahrt werden. Also: sich zukünftig um Raketen kümmern

Nach dem Regierungswechsel und dem Ende seiner Amtszeit als Bundesgesundheitsminister wird Karl Lauterbach künftig eine deutlich weniger prominente Rolle im Bundestag einnehmen. Laut aktuellen Berichten soll Lauterbach einfaches Mitglied im Ausschuss für Forschung, Technologie und Raumfahrt werden. Damit wird er sich als Abgeordneter künftig mit Themen wie Forschungspolitik, technologischer Entwicklung und Raumfahrt beschäftigen – also tatsächlich auch mit Fragen rund um Raketen und Weltraumprojekte.

Dieser Wechsel spiegelt die neue Machtverteilung nach der Bundestagswahl und der Regierungsbildung unter Kanzler Friedrich Merz wider. Viele ehemalige SPD-Minister, darunter auch Lauterbach, verlieren ihre Spitzenpositionen und wechseln in weniger sichtbare parlamentarische Ausschüsse. Während Lauterbach als Gesundheitsminister oft im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte stand, ist die Arbeit im Ausschuss für Forschung, Technologie und Raumfahrt für die breite Öffentlichkeit deutlich weniger präsent.

Das Ministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt selbst wird künftig von Dorothee Bär (CSU) geführt. Sie ist damit für die strategische und politische Leitung des Ressorts verantwortlich, während Lauterbach als einfaches Ausschussmitglied an der parlamentarischen Kontrolle und Gesetzgebung in diesem Bereich mitwirkt.

Quellen:

  1. https://www.das-parlament.de/inland/innenpolitik/das-ist-die-neue-bundesregierung
  2. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/merz–cdu-csu-minister-kabinett-reiche-100.html
  3. https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/karl-lauterbach/ausschuss-mitgliedschaften

 

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