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9 Todesopfer bei Schul-Amok in Österreich
Bei einem Amoklauf an einer Schule in Graz, Österreich, sind am 10. Juni 2025 mehrere Menschen getötet worden. Die Berichte über die Opferzahlen schwankten zunächst, doch mittlerweile bestätigen viele Medien und die Polizei mindestens neun Todesopfer, wobei später auch von zehn Toten berichtet wurde – inklusive des mutmaßlichen Täters, der sich nach der Tat selbst richtete[1][2][3].
Der Amoklauf ereignete sich am Bundesoberstufenrealgymnasium (BORG) Dreierschützengasse in Graz. Der Täter, ein 21-jähriger Ex-Schüler, soll mit legal erworbenen Waffen in die Schule eingedrungen sein und das Feuer in zwei Klassenräumen eröffnet haben[4][5][6]. Neben den Todesopfern gibt es zahlreiche Verletzte – nach aktuellen Angaben etwa 30 – darunter Schüler und Lehrkräfte. Die Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser der Stadt gebracht[6][7].
Die Polizei, das Einsatzkommando „Cobra“ und mehr als 160 Rettungskräfte mit 65 Fahrzeugen waren im Einsatz, um die Schule zu evakuieren und die Lage zu sichern. Die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal wurden zu einem sicheren Treffpunkt gebracht und dort von Kriseninterventionsteams betreut[7][5][6]. Die Polizei gibt an, dass keine weitere Gefahr mehr besteht und der Täter allein handelte[4][5].
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen sagte: „Der Horror ist nicht in Worte zu fassen. Was heute in einer Schule in Graz passiert ist, trifft unser Land mitten ins Herz“[3][7]. Auch Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) sprach von einer „nationalen Tragödie“ und betonte, dass das Land in tiefer Trauer und Fassungslosigkeit sei[3]. Österreich hat eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen[7].
Das Motiv des Täters scheint nach ersten Medienberichten mit Mobbingerfahrungen in Verbindung zu stehen; er soll sich als Mobbingopfer gesehen und aus Rache gehandelt haben[6]. Die Ermittlungen laufen weiter.
Die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) bezeichnete die Tat als „furchtbare Tragödie“ und betonte, dass es jetzt vor allem um die Verarbeitung des Geschehenen gehe[6].
Viele internationale Politiker, darunter auch der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, haben ihr Mitgefühl ausgesprochen[7][3]. Die EU-Kommission, das Europäische Parlament und zahlreiche Staats- und Regierungschefs kondolierten den Familien der Opfer und bekundeten ihre Solidarität mit Österreich[3].
Quellen:
Geschrieben von: redaktion
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